Pressemitteilung

Die Laboratoires Pierre Fabre erhalten die Zertifizierung für eine verantwortungsvolle Digitalisierung

17. Mai 2024

16. Mai 2024Für ihre Bemühungen um eine umweltbewusste und solidarische Digitalisierung haben die Laboratoires Pierre Fabre die Premium-Zertifizierung für eine verantwortungsvolle Digitalisierung erhalten. Für diese Zertifizierung stützt sich die auf CSR spezialisierte Agentur Lucie auf einen Bezugsrahmen, der vom französischen Institut für eine verantwortungsvolle Digitalisierung (INR) in Zusammenarbeit mit dem französischen Ministerium für den ökologischen und solidarischen Übergang (ADEME) und France IT ausgearbeitet wurde.

Die Zertifizierung wurde von einem Ausschuss unabhängiger Sachverständiger vergeben, der von Lucie zusammengestellt worden war. Dieser Ausschuss stützte sich auf einen Prüfbericht, der von einem unabhängigen Sachverständigen des Bureau Veritas erarbeitet worden war. Im Verlauf des Anfang 2024 durchgeführten Audits konnten die Laboratoires Pierre Fabre anhand zahlreicher Projekte in den vergangenen 5 Jahren den Nachweis für die positiven Auswirkungen ihres Ansatzes zugunsten einer verantwortungsvollen Digitalisierung erbringen. Ferner beruhte die Entscheidung des Zertifizierungsausschusses auf der festen Zusage der Laboratoires Pierre Fabre, ihre Bemühungen bis 2027 fortzusetzen und zu intensivieren.  

Der vom Bureau Veritas beauftragte unabhängige Prüfer erklärt: 

 Die Laboratoires Pierre Fabre bemühen sich in jeder Hinsicht um eine verantwortungsvolle Digitalisierung. Obwohl der digitale Fußabdruck des Unternehmens auf die Umweltbilanz gering ist, zeigen die Laboratoires Pierre Fabre ein ernsthaftes Engagement zugunsten einer ethischen, zugänglichen und verantwortungsbewussten Digitalisierung. Ich war angenehm überrascht von all den Plattformen, die den Mitarbeitenden intern und den Patienten und Verbrauchern extern zur Verfügung stehen. Ich hoffe, dass diese Zertifizierung der Laboratoires Pierre Fabre dank der globalen Reichweite des Unternehmens weitere Akteure in diesem Bereich inspirieren wird. 

Seit der Einführung des Ansatzes CSR & Naturalité im Jahr 2019, der Medizin und Natur unter dem Namen Green Mission Pierre Fabre vereint, hat das Unternehmen die digitale Verantwortung zu einer Priorität gemacht und 3 Schwerpunkte gesetzt: Die Verringerung der Umweltbelastung durch seine digitalen Aktivitäten und seine IT-Infrastruktur, die Nutzung der Digitalisierung als Vektor zur Verbesserung der Lebensqualität von Patienten und Verbrauchern sowie der allgemeine Zugang zu digitalen Werkzeugen und Medien, insbesondere durch die Mitarbeitenden des Unternehmens. 
 

Wir sind sehr stolz, das erste internationale Unternehmen zu sein, das die höchste Zertifizierung für eine verantwortungsvolle Digitalisierung erhalten hat. Wir werden auch in Zukunft Hand in Hand mit der Abteilung für IT-Systeme und Digitalisierung arbeiten, damit sich der Ansatz der verantwortungsvollen Digitalisierung nahtlos in die strategische Roadmap des Unternehmens und seine CSR-Politik einfügt.

Florence Guillaume
Leiterin Green Mission Pierre Fabre
Im Folgenden sind einige der Maßnahmen aufgeführt, die umgesetzt und im Prüfbericht lobend hervorgehoben wurden:

•    IT4Good: Die Laboratoires Pierre Fabre haben sich die Innovation im Dienste der Gesundheit und des Wohlbefindens von Patienten und Verbrauchern auf die Fahnen geschrieben. Die Digitalisierung wird somit als Aktionshebel für eine bessere Kenntnis der Pathologien und Bedürfnisse von Patienten und die Einrichtung digitaler Lösungen zur Verbesserung der Gesundheit und des Wohlbefindens genutzt (siehe nachstehende Beispiele).

•    Engagement der Mitarbeitenden rund um das Thema verantwortungsvolle Digitalisierung: Das Unternehmen unterstützt individuelle Initiativen für eine verantwortungsvolle Digitalisierung während der Arbeitszeit.

•    IT-Ressourcen: Die Laboratoires Pierre Fabre nutzen zertifizierte Ressourcen (Epeat, Energy Star, Blue Angel) und wählen EcoVadis-zertifizierte Lieferanten. Die Mobiltelefonpolitik berücksichtigt die Reparierbarkeit der Geräte.

Zu den Zielvorgaben für den Zeitraum 2025-2027 gehören u.a.:

•    Die Fortsetzung der Akkulturation sowie der Fort- und Weiterbildung von Mitarbeitenden und Partnern im Bereich der verantwortungsvollen Digitalisierung (Ausbildung von Fachleuten im Bereich des digitalen Ökodesigns, Ausbildung interner Moderatoren für die Erstellung digitaler Fresken, Einsatz in Schulen und Vereinen im Rahmen solidarischer Urlaubstage)   

 
•    Die Verbesserung der Zugänglichkeit und der Ökokonzeption digitaler Lösungen, die vom Unternehmen und seinen Marken entwickelt werden (insbesondere Websites)  


•    Die Einführung einer verantwortungsvollen Beschaffungspolitik gegenüber Anbietern von Materialien und IT-Lösungen mittels einer angemessenen Schulung von Einkäufern und der Kommunikation dieses Ansatzes gegenüber den Partnern; 


•    Die Verlängerung der Lebensdauer der IT-Ausrüstung über die Empfehlungen des Herstellers hinaus, um der geplanten Obsoleszenz entgegenzuwirken;    


•    Die Integration bewährter Praktiken für eine verantwortungsvolle Digitalisierung unter Berücksichtigung der modernen Nutzung von Data und KI.


Darüber hinaus werden die von den Laboratoires Pierre Fabre entwickelten digitalen Lösungen im Einklang mit der IT4Good-Strategie auch weiterhin ein treibendes Element der strategischen Mission des Unternehmens sein, also der ständigen Innovation zur Versorgung von Patienten und Verbrauchern sowie der Verbesserung von deren Lebensqualität.

Aktuelle Beispiele für IT4Good-Projekte:  

•    3600 verbundene Apotheken in Frankreich und in Nordafrika auf der Website OncoGuide.com, der wichtigsten Plattform zur Unterstützung der Apotheken bei der Betreuung von Krebspatienten;

•    Rund 5200 Patienten, die unter Ekzemen leiden, verwenden die App Eczéma Care+, um die Entwicklung ihrer Pathologie zu verfolgen;

•    DermatoExpert, eine Ferndiagnoselösung, die sich derzeit in der Testphase befindet und es Patienten mit Hautproblemen ermöglicht, innerhalb von 72 Stunden die Diagnose eines Dermatologen zu erhalten.

•    38 000 Ärzte haben sich bereits bei der Applikation YouDermoscopy für die Vorsorge und Behandlung von Hauterkrankungen angemeldet.

•    Hemangiom APP, eine App für Eltern, deren Kind aufgrund eines Hämangioms (Blutschwamm) mit Hemangiol (Propranolol) behandelt wird. Die App ist in den USA bereits verfügbar und wird noch in diesem Jahr in Spanien und anschließend in Deutschland eingeführt.

Wir sind davon überzeugt, dass die Digitalisierung ein strategischer Hebel für die Entwicklung unseres Unternehmens und gleichzeitig eine wichtige Herausforderung im Hinblick auf die ökologischen und sozialen Auswirkungen ist. Wir nutzen in zunehmendem Maße das Potenzial von Technologie und Data im Dienste der Patienten und Verbraucher. So konsolidieren wir beispielsweise für jedes unserer Dermo-Kosmetikprodukte Hunderte von Daten in unseren IT-Systemen, um den Green Impact Index1 auf den Webseiten der Marken automatisch zu berechnen und anzuzeigen.

Olivier Siegler
Leiter digitale Beschleunigung und IT-Systeme

Über die verantwortungsvolle Digitalisierung

 

Die verantwortungsvolle Digitalisierung ist ein Ansatz zur kontinuierlichen Verbesserung des ökologischen, wirtschaftlichen und sozialen Fußabdrucks von Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT). Die von der Agentur Lucie durchgeführte Zertifizierung für eine verantwortungsvolle Digitalisierung beruht auf einem Bezugsrahmen, der vom französischen Institut für eine verantwortungsvolle Digitalisierung (INR) in Zusammenarbeit mit dem französischen Ministerium für den ökologischen und solidarischen Übergang (ADEME) und France IT ausgearbeitet wurde.
 

Über die Laboratoires Pierre Fabre

Die Laboratoires Pierre Fabre sind das zweitgrößte Dermo-Kosmetik-Labor der Welt und eines größten europäischen Pharmaunternehmen. Zum Portfolio des Unternehmens zählen verschiedene internationale Marken und medizinische Lizenzprodukte wie Pierre Fabre Oncologie, Pierre Fabre Dermatologie, Pierre Fabre Pharma Care, Eau Thermale Avène, Ducray, A-Derma, Klorane, René Furterer, Darrow, Même Cosmetics, Naturactive, Elgydium, Inava und Arthrodont.
 

Im Jahr 2023 erwirtschaftete Pierre Fabre einen Umsatz von 2,83 Milliarden Euro, wovon 70% auf das internationale Geschäft in 120 Ländern entfielen. Das Unternehmen, das seit jeher im Südwesten Frankreichs ansässig ist und 95% seiner Produkte in Frankreich herstellt, beschäftigt weltweit rund 10 000 Mitarbeitende. Die jährlich für die Forschung und Entwicklung bereitgestellten Mittel betragen beinahe 200 Millionen Euro, von denen rund 50% auf zielgerichtete Therapien in der Onkologie und 40% auf die Behandlung und Pflege der Haut entfallen.
 

Mehrheitsaktionär (86%) der Laboratoires Pierre Fabre ist eine staatlich anerkannte gemeinnützige Stiftung. Diese Kapitalstruktur garantiert die Unabhängigkeit des Unternehmens und seine langfristige Vision. Die Dividendenzahlungen an die Fondation Pierre Fabre ermöglichen der Stiftung die Entwicklung und Finanzierung humanitärer Programme für einen Zugang zu medizinischer Versorgung in den Ländern des Südens. Über ein Mitarbeiterbeteiligungsprogramm zählen auch die Mitarbeitenden zu den Aktionären.
 

Der CSR-Ansatz der Laboratoires Pierre Fabre wurde von der unabhängigen Zertifizierungsstelle AFNOR Certification bewertet und mit Bezug auf die gesellschaftliche Verantwortung als „vorbildlich“ eingestuft (ISO-Norm 26 000 für die nachhaltige Entwicklung).
 

Weitere Informationen erhalten Sie auf unserer Website unter www.pierre-fabre.com, @PierreFabreGroup.
 

Pressekontakt

Pierre Fabre

Dorothée Kohler
dorothee.kohler@pierre-fabre.com
+33 6 08 09 22 41
 

Referenz:

1 Der Green Impact Index ist ein Instrument für das Messen der Umwelt- und Sozialverträglichkeit von Kosmetikprodukten, Nahrungsergänzungsprodukten sowie Wellnessprodukten und Produkten für die Familiengesundheit, das es Verbraucher*innen bei der Wahl ihrer Produkte ermöglicht, eine fundierte Entscheidung zu treffen. Der vom Green Impact Consortium erstellte Green Impact Index basiert auf einer Methode, die im Referenzdokument AFNOR Spec 2215 beschrieben ist. Mehr dazu erfahren Sie unter https://www.greenimpactindex.com/